Stärkung von Empowerment:
Steigerung der Autonomie und Selbstbestimmung im Leben, um die eigenen Interessen wieder selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten und zu gestalten. Wahrnehmung und Überwindung des Gefühls der Macht- und Einflusslosigkeit und das Nutzen eigener Gestaltungsspielräume und Ressourcen.
Psychoedukation:
Entstigmatisierung und Verbesserung im Verstehen und Umgang mit der Erkrankung, Kennenlernen eigener Ressourcen, um das Wiedererkrankungsrisiko zu senken und selbst langfristig zur eigenen Gesundheit beizutragen.
Stärkung der Selbstkompetenz: Achten auf gesunde Lebensführung und Erkennen von Wegen, mit einer Krankheit oder Behinderung besser zu leben.
Stärkung der Eigen- und Mitverantwortung der Patienten:
Intensive Beschäftigung mit der Frage: Was hilft ihnen gesund zu bleiben oder, wenn sie krank sind, sich ihrer Gesundheit anzunähern? Die gesunden Anteile werden gestärkt und die Selbstheilungskräfte aktiviert, Zugang zu eigenen Kraftquellen erschlossen, der Ausdruck von und Umgang mit Gefühlen sowie die Kontaktfähigkeit und die Gruppenzugehörigkeit gefördert.
Erhöht das Verständnis für Körpersignale und bewirkt, den eigenen Körper anzunehmen, wertzuschätzen und sich in ihm wohlzufühlen. Das Herz-Kreislauf-System und die körpereigene Abwehr werden aktiviert, die Sauerstoffzufuhr angeregt und somit das Immun- und Hormonsystem gestärkt. Der Körper wird gegen schädliche Bakterien und Viren gewappnet und setzt Endorphine frei. Diese können die Stimmungslage und Lebensqualität erhöhen; es folgen zunächst die Verbesserung und später der Erhalt von Körpergefühl, Beweglichkeit und Kraft.
Den Körper in seiner Ganzheit zu erfahren hilft z.B. intellektualisierenden Klienten einen Zugangs zu ihren Emotionen und Gefühlen zu finden.
Die Nebenwirkungen von Therapien und Medikamenten können besser kompensiert werden.